Der südwestindische Tapir ist ein ganz besonderes Tier. Nicht nur, dass er die einzige Tapir-Art in ganz Südwest-Indien ist, er hat außerdem für einen Tapir ungewöhnliche Fähigkeiten. Er läßt sich leicht zähmen und ist als Haustier sehr beliebt. Saugt er doch mit seiner rüsselartigen Nase gleich eine ganze Ameisenstrasse auf. Indische Haushalte leiden mindestens einmal wöchentlich unter einem ganzen Verkehrsstau an Ameisen. Der Tapir wird dann zielgerichtet auf das Ameisenverkehrschaos gesetzt und schon ist das Problem gelöst. Das indische Papadam krümelt zwar nicht ganz so wie das meiste europäische Brot, aber für diese wenigen Krumen ist der Tapir ebenfalls gut einzusetzen. Einmal einatmen und sie sind weg.
Pflegen muß man den Tapir natürlich auch. Er braucht viel Wasser zu trinken, Futter dagegen wenig. Wenn man dem Tapir genügend Bollywood Filme vorführt, ernährt er sich sozusagen von Luft und Liebe. Dazu einmal wöchentlich ein gutes, scharfes indisches Curry und der Tapir ist rundum versorgt.
Schlaf braucht er täglich bis zu 10 Stunden. Diese müssen aber nicht am Stück sein, sondern der Tapir kann sich ebenfalls in kleinen Etappen tagsüber erholen.
Alles in allem ist er quasi durchgängig einsatzbereit sobald die Ameisen auftauchen oder ebenso spontan für jeden Papadam-Krümel.
Die Anschaffung eines Tapirs kostet den Monatslohn eines durchschnittlichen Arbeiters.
Damit ist der Tapir nicht ganz billig, aber dafür „hält“ er auch lange.
Ein südwestindischer Tapir kann gut und gerne 20 Jahre alt werden. Er ist also die Anschaffung durchaus wert.
Noch detaillierter auf den Tapir einzugehen, würde hier den Rahmen des Aufsatzes sprengen.
Falls noch weitere Informationsbedarf besteht, wenden sie sich gerne an mich. Ich kenne mich auch nicht aus 😛
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