Sehr geehrte Damen und Herren, 

vielen Dank für ihren Leitartikel vom 02. August der letzten Woche.

Allerdings ist es traurig, zu sehen wie stark Herr di Lorenzi für diesen Text in die Trickkiste greifen muß.
Ein bißchen Polemik gepaart mit pseudowissenschaftlichen Phrasen und schon präsentiert die Zeit eine vermeintlich „fundierte“ Meinung zum Klimawechsel.
Sollen ihre doch so geschätzen Leser für dumm verkauft werden?
Wo sind denn die Fakten und Belege? Oder findet ihr „Klimawandel“ womöglich nur in ihrem Kopf statt?!
Und: „Attribution Science“. Wirklich „großartig“…. ein ganzer Wissenschaftszweig der sich nur mit „hätte, würde, wenn…“ beschäftigt.
Es tut mir in der Seele weh, dafür öffentliche Gelder verschwendet zu sehen.
Wie wäre es denn wenn die Herren (und Damen) Theoretiker, stattdessen selbst Hand anlegen würden und aktiv zum Klimaschutz beitrügen?
…anstatt sich mit „Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gehabt“ zu beschäftigen?! (Unglaublich)
Außerdem höchst interessant, dass sie, lieber Herr di Lorenzi, Deutschland anscheinend für den Nabel der Welt halten.
Wie viele Einwohner hat Deutschland noch gleich? Richtig, ca. 82,67 Millionen.
Natürlich ist es gut, wenn wir Deutschen uns im Klimaschutz engagieren. Aber was ist beispielweise mit dem bevölkerungsreichsten Land der Erde?
Wieviel Klimaschutz betreiben die 1,4 Millionen Menschen in China?
Und wen interessiert es in Afrika, dass in vielen Ländern Wasser nur in Plastikbeuteln zu kaufen ist, welche achtlos weggeworfen und ab und an im Straßengraben verbrannt werden?Fällt das etwa unter Klimaschutz? 
Wie wäre es denn, global zu denken lieber Herr di Lorenzi? Und wie wäre es auch anderen Ländern beim Klimaschutz unter die Arme zu greifen und nicht ununterbrochen Deutschland bzw. Europa an den Pranger zu stellen, wo Klimaschutz ohnehin einen hohen Stellenwert hat.

P.S. Für den heutigen Text habe ich keine Mühen gescheut. Anders als bei der Gala kenne ich jemanden bei der „Zeit“. Und sie ist zufällig Assistentin von… Dieses Mal konnte ich meine Recherche sozusagen direkt an der Quelle betreiben und habe mir natürlich trotz realistischer Vorlage meine künstlerische Freiheit genommen.

Ich finde, das mache ich schon recht gut als Autorin… meine künstlerische Freiheit nehmen… Allerdings habe ich auch diesen Text ganz schön vor mir hergeschoben… und aufgeschoben. Aber trotzdem rechtzeitig veröffentlicht. 

Hast Du auch schonmal einen Leserbrief geschrieben?

Oder ist das heutzutage out?

Schreibe es mir in die Kommentare.

 

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