Und back to the roots heute auch thematisch: 

Ich zeige Dir meine besten Alltagsübungen: Wie ich, die ich doch so viel zerdenke, es trotzdem schaffe, mehr Intuition in mein Leben zu holen.

– Restaurant
Da ich mich meist schwer zwischen zwei Gerichten entscheiden kann, habe ich mir angewöhnt, mich erstmal gar nicht zu entscheiden. Erst wenn der Kellner oder die Kellnerin vor mir steht, bestelle ich das Gericht, was mir als erstes einfällt. Und das passt immer!

– Supermarkt
Klar gibt es Dinge, die ich immer wieder brauche und die ganz klar auf meiner Liste stehen, wie zB Brot oder Käse. Aber es steht nie drauf, welches Brot oder was für ein Käse. Auch da mache ich es so und lege einfach die Sorte Brot oder Käse in den Einkaufswagen, die mich als erstes anspricht. Und die restlichen Dinge im Supermarkt kaufe ich ebenfalls ganz nach Gefühl. Ich gehe durch die Reihen und nehme nur das mit, was mir ins Auge sticht.

…ok, wenn ich es ganz eilig habe, dann renne ich auch schonmal durch den Supermarkt und greife nur schnell das Bekannte aus dem Regal.

Aber meistens lasse ich mir tatsächlich ein wenig mehr Zeit und schaue, was ich intuitiv kaufen möchte. Das macht gleich viel mehr Spaß.

– Weiterbildung
Ich gebe zu, ich bin ein echter Weiterbildungs- und Entwicklungsjunkie.

(Meine Freunde sind da manchmal schon genervt…ob es denn nicht mal einen Moment gibt zu dem ich grad nix mache…)

Ich schaue ständig nach neuen Möglichkeiten wo ich noch was Tolles lernen kann. Also eigentlich schaue ich nicht, denn die Angebote kommen alle auf mich zu.

Vor Jahren habe ich ja selbst viele Online-Kongresse geschaut. Inzwischen bin ich aber dazu übergegangen, lieber Online-Kurse zu belegen oder auch ein Fernstudium zu machen.
Dort bekomme ich konkrete Anleitungen zur Umsetzung, nach denen ich selbst oder in einer Gruppe arbeiten kann.
Das bringt mich inzwischen wesentlich weiter.
Aber genau da taucht das Problem auf.
Ich finde soooo Vieles interessant und will am Liebsten alles auf einmal machen.

Mal abgesehen von der Zeit, ist das auch finanziell eine Entscheidung. Denn im Gegensatz zu den Online-Kongressen gibt es ja Kurse und Studiengänge nicht gratis.

Bei dieser Entscheidung schaue ich zuerst danach:

• Was oder wer motiviert mich? 
  
• Wer ist mir sympathisch? 
  

Wenn mir das klar ist, dann weiß ich, ich buche den richtigen Kurs, egal was er kostet.
Ich habe nämlich schomal einen günstigen Online-Kurs erworben bei jemandem dessen Stimme ich nicht mag. Die ganzen Lektionen diese Stimme zu hören, hat mich damals wahnsinnig gemacht. Da half es nichts, dass der Kurs preisgünstig war.
Es gibt natürlich auch Menschen die finde ich soooo gut, dass ich da fast jeden Online-Kurs belege. Bei Karin Wess zum Beispiel. Da passt immer beides: Motivation und Sympathie.
Und ich merke, dass ich es oft mehr zu schätzen weiß und die Dinge mehr durchziehe, wenn ich mir wirklich Qualität geleistet habe. Allerdings nur mit dem richtigen Gefühl dazu. Logisch.

– Busfahren
Auch hier auf dem Land fahren Busse. Wirklich wahr! Zwar nicht so häufig, aber dennoch so, dass ich sie tatsächlich des öfteren nutze. Und da mache ich immer ein kleines Spiel. Ich schaue mir an, welche Menschen noch so mit mir an der Bushaltestelle stehen.

Und dann frage ich mich bzw. meine Intuition zum Beispiel:

• Wer steigt wohl als erstes in den Bus? 
  
• Wer setzt sich vorne hin?
  
• Wer geht ganz durch?
  
• Wer bleibt stehen?
  

Das macht mir echt Spaß, weil ich da richtig gut meine Wahrnehmung schulen kann.
Gut, ich gebe zu es haut nicht immer hin, aber ziemlich oft habe ich den richtigen Riecher und meine Vermutung stimmt.

– Schlafen
Ich glaube, das habe ich euch eh schon öfter erzählt. Aber inzwischen gehe ich tatsächlich genau dann ins Bett, wenn ich müde bin. Früher habe ich da oft abends gesessen und gedacht: 

• ich muß noch den Film zu Ende schauen, 
  
• ich muß unbedingt noch dieses oder jenes erledigen
  
• oder ich bin bei Freunden und merke ganz deutlich, ich bin echt müde, bleibe aber noch sitzen, weil es grad so nett ist.