Letzte Woche habe ich Dir ja versprochen, zu berichten, was sich bei mir grad neues entwickelt.
Versprochen ist versprochen… also:
Du erfährst, wie Du Deinen Traumjob kreierst…also Du selbst, mit dem Job den Du bereits hast.
Du fragst: Geht das?
Ich sage: Ja Klar!
In meinem nächsten Projekt wird es vorrangig darum gehen, wie Du mehr Spaß in Deine Arbeit bringen kannst.
Du fragst: Spaß bei der Arbeit? Muß das sein?
Ich sage: Ja Klar!
Wir verbringen 8 Jahre unseres Lebens mit Arbeiten.
Das wäre doch schade, wenn wir diese lange Zeit ohne Spaß verbringen würden….
Oder? 🙂
Außerdem zeige ich Dir warum ein Jobwechsel nicht immer der Weisheit letzter Schluß ist.
In meinen vielen Jahren beim Film bemerkte ich immer, dass ich viele Dinge durch
- vorheriges Besprechen,
- abstecken der Bereiche
- und das Äußern von Vorlieben
verändern kann.
Ein Beispiel für Dich:
Die durchchnittliche Produktion eines 90 minütigen Fernsehfilms benötigt ca. 5 Wochen Drehzeit.
In 5 Wochen ist nicht viel Muße, um sich kennenzulernen und zu schauen, wie die Zusammenarbeit klappt oder auch nicht klappt.
Dafür ist einfach kein Platz. Dafür ist einfach keine Zeit
Alles muß sehr schnell gehen und nach spätestens zwei Tagen muß der Arbeitsablauf sitzen.
40 Leute werden für ein Projekt neu zusammengewürfelt.
Da ist kein Raum für viele Fragen und lange Erklärungen.
Dementsprechend habe ich es mir zur Routine gemacht, mit demjenigen mit dem ich am Engsten zusammenarbeite vor Drehbeginn des Projektes einen kleinen Check-up zu machen.
Beim europäischen Film ist der engste Mit- und Zuarbeiter des Regieassistenten am Drehort der Set-Aufnahmeleiter.
(Das amerikanische System beim Film ist anders, deshalb sage ich extra europäischer Film ;-))
Es gibt beim Set-Aufnahmeleiter wie gesagt eine enge Zusammenarbeit und einige Überschneidungen in den Tätigkeitsbereichen.
Und so setze ich mich mit jedem Set-AL vor dem Film zusammen um folgende Punkte zu klären:
- Was machst Du gerne bzw was möchtest Du machen?
- Was mache ich gerne bzw was möchte ich machen?
- Wie teilst Du Deine Assistenten und Praktikanten ein?
- Wie setze ich meinen Praktikanten ein?
- Wo können wir uns gegenseitig unterstützen?
Diese Absprachen funktionieren immer sehr gut, da jeder sagen kann, welche Aufgaben er gerne übernehmen möchte.
Das gilt für den Bereich der Übeschneidungen.
Bei den anderen Bereichen muß natürlich jeder „Seins“ machen und den Rest abteilungsintern klären.
Sonst würde das ausufern.
So sorgen wir gemeinsam für große Zufriedenheit auf beiden Seiten:
- Wir unterstützen uns immer gegenseitig.
- Wir kommen uns nicht ins Gehege.
- Jeder kann mehr von dem machen was er gerne macht.
- Wir arbeiten nie gegeneinander sondern immer miteinander.
So kann es also Beispiel aussehen, wenn man ähnliche Arbeits-Bereiche nach Vorlieben und Fähigkeiten absteckt.
- Wie kannst Du das in Deinen Job integrieren?
- Hast Du über diese Möglichkeiten schonmal nachgedacht?
- Was hast Du diesbezüglich für Ideen?
Es gibt bestimmt Einiges, was Dir einfällt, wenn Du erstmal beginnst, darüber nachzudenken.
Ich wünsche Dir viel Spaß.
PS: Interessiert?
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Im Juni wird der „Job Crafting“ Kurs online gehen.
Vorher habe ich noch ein Geschenk für Dich HIER vorbereitet.